Innovative NRO-Unternehmens-Kooperationen für nachhaltiges Wirtschaften

Grundsätzliche und übergreifende Fragen des Umweltschutzes

Projektlaufzeit
07.2016 - 01.2018

Forschungskennzahl
3716 16 701

Das diesem Bericht zugrundeliegende Forschungsvorhaben untersuchte Theorie und Praxis von Nichtregierungsorganisation (NRO)-Unternehmens-Kooperationen mit dem Ziel, Rahmenbedingungen und Potentiale von Kooperationen im Umweltbereich zu identifizieren und damit zu einem besseren Verständnis sowohl der positiven wie der negativen Effekte solcher Kooperationen zu gelangen. Eine wichtige Forschungsfrage war dabei die nach dem konkreten Nutzen von NRO-Unternehmens-Kooperationen für die Umwelt. Von Geldspenden bis hin zu Kooperationen mit Einfluss auf die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens stehen den Kooperationspartnern unterschiedliche Ansätze zur Verfügung, um die gemeinsam vereinbarten Ziele zu erreichen. Allerdings wirken sich die verschiedenen Kooperationstypen unterschiedlich stark auf die beteiligten Partner aus. Je komplexer die Kooperation, desto intensiver ist die Interaktion zwischen den Partnern, desto wichtiger wird das gegenseitige Vertrauen als Grundlage einer erfolgreichen Kooperation. Der konkrete Umweltnutzen einer einzelnen Kooperation hängt in erster Linie von Art und Erfolg der im Rahmen dieser Kooperation beschlossenen und durchgeführten Maßnahme(n) ab. Allerdings ist es mitunter schwierig, den Nutzen für die Umwelt zu quantifizieren, das heißt exakt zu messen oder zumindest verlässlich abzuschätzen. Aus gesamtgesellschaftlicher Perspektive ist davon auszugehen, dass NRO-Unternehmens-Kooperationen nur einen kleinen Beitrag zum gesellschaftlichen Wandel leisten können und daher auch nur als komplementäre Option im Wechselspiel von NRO und Unternehmen verstanden werden sollten.

Für die Kooperationen, die diesen Beitrag leisten möchten, wurden aus den Ergebnissen dieser Untersuchung praxisorientierte Handlungsempfehlungen abgeleitet, die es den Kooperationspartnern erleichtern sollen, Kooperationen von Beginn an so zu konzipieren, dass dadurch nicht nur ein Mehrwert für die beteiligten Akteure, sondern in erster Linie eine messbare Verbesserung des Umweltzustandes erzielt wird.

https://www.bundesumweltministerium.de/FB2089

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