Innovative Techniken: Festlegung von besten verfügbaren Techniken (BVT) in Europa für die Bereiche der Keramikindustrie, Zementindustrie, Nahrungsmittelindustrie und in der chemischen Industrie: Teilvorhaben 1 – Keramikindustrie

Luftreinhaltung, Lärmschutz, Umweltanforderungen an die Verkehrswende

Projektlaufzeit
01.2016 - 08.2018

Forschungskennzahl
3714 43 312 / 1

Vor dem Hintergrund eines stetig wachsenden Ressourcenverbrauchs auf der einen Seite sowie begrenzter Rohstoffe auf der anderen Seite und der damit einhergehenden Kosten auf allen Ebenen, stehen vor allem ressourcenintensive Industrien schon heute und künftig im Focus und entsprechend vor großen Herausforderungen. Zu den ressourcenintensiven Industrien gehört auch die Keramikindustrie. Aufgrund geänderter Randbedingungen (zum Beispiel steigende Energiepreise, Rohstoffknappheit, gesetzgeberische Aktivitäten) fanden in den letzten Jahren bereits verstärkt Forschungs- und Umsetzungsaktivitäten in der Keramikindustrie statt. Dennoch werden weitere Innovations- und Entwicklungspotentiale im Hinblick auf Effizienzsteigerung-, Substitutions- und Recyclingmaßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette gesehen, die auch seitens der Keramikindustrie weiter vorangetrieben werden sollen. Neben positiven Umwelteffekten können diese Maßnahmen auch zu Kosteneinsparungen führen, die Wettbewerbsfähigkeit erhalten und so zur Standortsicherung kleiner und mittelständischer Unternehmen in Deutschland beitragen. Der vorliegende Bericht beinhaltet konkrete Daten und Beispiele für fortgeschrittene produkt- und produktionsintegrierte Maßnahmen zur Steigerung der Materialeffizienz in ausgewählten Teilsektoren der Keramikindustrie. Dieser Überblick zum Stand der Technik, auch mit Bezug zur anstehenden Revision des BVT (Beste Verfügbare Techniken) -Merkblatts zur Keramikindustrie aus dem Jahr 2007, wird durch aktuelle und geplante Forschung- und Umsetzungsaktivitäten. inklusive deren grenzen und Entwicklungspotentiale ergänzt. Der Ausschöpfung von möglichen Potentialen stehen Hemmnisse entgegen. Deren Lösungen werden im Bericht durch Handlungsempfehlungen aufgezeigt.

Weitere Informationen

https://www.bundesumweltministerium.de/FB2071

Wege zum Dialog

Gute Politik für Umweltschutz gelingt, wenn sie gemeinsam gestaltet wird. Schreiben Sie uns oder beteiligen Sie sich an unseren Dialogangeboten.