Projektlaufzeit
10.2013 - 06.2015
Forschungskennzahl
3713 63 418
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Dieses Vorhaben sollte zur Klärung beitragen, wieviele weitere persistente organische Schadstoffe (POP) es gibt, die über das Stockholmer Übereinkommen zu regulieren wären. Das Vorgängerprojekt hatte eine Strategie entwickelt, nach der neue potenzielle POP-Kandidaten hauptsächlich auf der Basis von Modelldaten identifiziert werden. Das vorliegende Projekt hat diese Strategie erweitert und fortentwickelt sowie zusätzliche Ansätze geprüft, um potenzielle POP-Kandidaten zu identifizieren. Aufgrund von Monitoringdaten aus emmittententenfernen Regionen als erstem Auswahlkriterium wurden sechs potentielle POP-Kandidaten ermittelt, die nicht Bestandteil der Priorisierungsliste des Vorläuferprojektes waren. Weitere Hinweise auf neue POP-Kandidaten konnten durch Expertenurteile gewonnen werden. Außerdem wurde die Datenbasis zu den im Vorgängerprojekt identifizierten zwölf potentiellen POP-Kandidaten mit Labor- und Monitoringdaten erweitert. Für sechs Stoffe konnten die vermuteten POP-Eigenschaften mit den ergänzten Daten nicht bestätigt werden. Drei weitere dieser Substanzen wurden wegen signifikanter Datenlücken von weiteren Untersuchungen ausgeschlossen, für die anderen wurden vorläufige Risikoprofile in dem Format entwickelt, wie es das wissenschaftliche Bewertungsgremium der Stockholmer Konvention für seine Arbeit verwendet.