Michael Müller fordert Mut zu neuer Umweltpolitik

15.10.2007
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 272/07
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009
Konferenz "Umwelt für Europa" in Belgrad

Konferenz "Umwelt für Europa" in Belgrad

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Michael Müller hat die Staaten Europas zu mehr Mut in der Umweltpolitik aufgerufen. "Die neuen Herausforderungen zeigen, dass wir eine neue paneuropäische Umweltpolitik brauchen. Der 'alte' Kontinent Europa hat dafür mit seiner hoch entwickelten Infrastruktur, mit seinen wissenschaftlichen Spitzenleistungen und mit seiner starken Industrie die besten Voraussetzungen", sagte Müller bei der Konferenz "Umwelt für Europa" in Belgrad.

Michael Müller sprach sich nachdrücklich für eine Fortsetzung des Prozesses "Umwelt für Europa" im Rahmen der UN-Wirtschaftskommission für Europa (ECE) aus. Die vereinbarte Reform des Prozesses müsse aber erfolgreich abgeschlossen werden, um eine noch effektivere und stärker auf die Bedürfnisse der Staaten ausgerichtete Arbeit zu erreichen.

"Die großartige Vision der Nachhaltigkeit fordert mehr Innovation und mehr Mut, um den Verbrauch von Rohstoffen und Energie bei gleichzeitigem Wachstum der Wirtschaft deutlich zu vermindern. Die europäische Vielfalt sollte nicht als Hindernis, sondern als besondere Chance und als Ansporn begriffen werden. Gelingt es Europa, diese Vision zu verwirklichen, wird dies sein Gewicht weltweit erhöhen", so Müller.

Ministerkonferenzen im Rahmen des Prozesses Umwelt für Europa werden seit 20 Jahren in unregelmäßigen Abständen, zuletzt alle vier Jahre, durchgeführt. In dem Prozess arbeiten die Staaten Europas, Nordamerikas und die Nachfolgestaaten der Sowjetunion zusammen. Ziel ist es, die Umweltpolitiken im paneuropäischen Rahmen zu konsolidieren und insbesondere die Staaten Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasiens an die weit entwickelte Umweltpolitik in Westeuropa heranzuführen. An der Konferenz in Belgrad nahmen unter Vorsitz Serbiens 51 Staaten mit hochrangiger Vertretung und insgesamt mehr als 1800 Personen - auch aus Umweltverbänden und anderen Nichtregierungsorganisationen - teil.

15.10.2007 | Pressemitteilung Nr. 272/07
https://www.bundesumweltministerium.de/PM3587
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