Die "Filmkampagne Ressourcen" soll Filmfreunde für Müllvermeidung und Ressourceneffizienz gewinnen
Jugendliche stärker für Müllvermeidung zu sensibilisieren – das ist das Ziel eines Filmprojekts, das am 25. November im Berliner Martin-Gropius-Bau präsentiert wurde. Das Bundesumweltministerium hat dazu die "Filmkampagne Ressourcen" des Umweltfilmfestival-Netzwerks Ecomove International e.V. gefördert. Herausgekommen ist ein Medienpaket mit pädagogisch hochwertigen Filmen und umfangreichem Begleitmaterial für den Einsatz in der Umweltbildung – darunter auch die Dokumentation "Kaufen für die Müllhalde". Darüber hinaus wird es 2014 deutschlandweit ein Kino- und Diskussionsprogramm mit zwei ausgewählten Dokumentarfilmen zum Thema geben.
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser, begrüßte das Anliegen des Projekts. Angesichts von immer mehr Menschen und immer mehr Konsumenten auf der Welt müsse es gelingen, Wachstum und Ressourcenverbrauch zu entkoppeln. "Entscheidend für den Erfolg dieses Weges ist eine Änderung unserer Konsumgewohnheiten. Das fängt bei den jungen Menschen an. Darum ist es gut, dass es so eindrückliche und spannende Filme zum Thema gibt."
Zum Auftakt der Kampagne diskutierten Dr. Helge Wendenburg (Bundesumweltministerium), Prof. Dr. Meinhard Miegel (Denkwerk Zukunft), Cosima Dannoritzer (Regisseurin) sowie Burkhard Remmers (Firma Wilkhahn) über die Möglichkeiten eines nachhaltigen Umbaus von Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei ging es insbesondere um Beispiele, Ressourcen schonender, intelligenter, aber auch genügsamer zu nutzen.