Möglichkeiten der verstärkten Nutzung von Synergien zwischen Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit in Programmen wie der Sozialen Stadt

Umwelt und Soziales

Projektlaufzeit
09.2015 - 08.2017

Forschungskennzahl
3715 16 102

In vielen deutschen Städten und Gemeinden gibt es Stadt- und Ortsteile, in denen sich städtebauliche, wirtschaftliche und soziale Problemlagen ballen. In solchen Quartieren leben überwiegend sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen, die oft durch mehrfache Belastungen massive Einbußen in ihrer Lebensqualität, Gesundheit und in ihren Zukunftsperspektiven erfahren. Solche Quartiere zu stabilisieren und die Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern, kann umso besser gelingen, wenn die Bürgerinnen und Bürger sich vor Ort gemeinsam mit Politik, Verwaltung und der organisierten Zivilgesellschaft für eine nachhaltige Veränderung ihrer Lebensumwelten und ihrer Lebensstile einsetzen können. Das Vorhaben kommt zu dem Schluss, dass mit dem Ansatz der Städtebauförderung Synergien zwischen Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit erschlossen werden können, wenn

  1. Förderprogramme Themen adressieren, die unmittelbar oder mittelbar zu einer verbesserten Beziehung der Quartiersbewohnerinnen und -bewohner zu ihrer eigenen unmittelbaren Nahwelt führen,
  2. eine stärkere themen-/ handlungsfeld- und damit ressort- beziehungsweise fächerübergreifende Zusammenarbeit nicht nur auf kommunaler, sondern auch auf Bundes- und Landesebene verfolgt und ermöglicht wird, und
  3. die Quartiersbewohnerinnen und -bewohner aktiv aktiv in die Verbesserung sozialer und ökologischer Verhältnisse im Quartier einbezogen werden.
https://www.bundesumweltministerium.de/FB2058

Wege zum Dialog

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