Die fünfte gemeinsame Untersuchung der Donau (Joint Danube Survey) startete am 1. Juli 2025 in Wien. Sie findet alle sechs Jahre statt und wird von der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau organisiert. Über 1.000 Expertinnen und Experten aus dem gesamten Donauraum und darüber hinaus sind beteiligt. BMUKN unterstützt diese Monitoringkampagne finanziell und mit Experten aus dem Umweltbundesamt.
An 108 Messstellen wird das Wasser nach neuesten Methoden auf mehrere tausend Substanzen untersucht. Auch Mikroplastik in der Donau wird gemessen. Die Artenvielfalt im Wasser wird mithilfe von Umwelt-DNA (environmental DNA, eDNA) ermittelt. Mit dieser Methode kann das Erbgut von Arten in den Gewässern nachgewiesen werden. So kann beispielsweise die Verbreitung invasiver Arten frühzeitig erkannt werden.
Das innovative "Citizen Science Programm" gibt Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Gemeinden die Möglichkeit, durch praktische Wasserprobenahmen selbst zur Flussüberwachung beizutragen.
Der Joint Danube Survey trägt zur Harmonisierung des Gewässermonitorings in den Donaustaaten bei und setzt ein wichtiges Signal für die flussgebietsweite Solidarität.