Grundsteinlegung für den Neubau des Umweltbundesamtes in Dessau

10.04.2002
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 082/02
Thema: Nachhaltigkeit
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002
Modellprojekt für umwelt- und gesundheitsgerechtes Bauen

Modellprojekt für umwelt- und gesundheitsgerechtes Bauen

Mit drei Hammerschlägen haben Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner, Bundesumweltminister Jürgen Trittin und der Präsident des Umweltbundesamtes, Prof. Dr. Andreas Troge, den Grundstein für den Neubau des Umweltbundesamtes (UBA) in Dessau gelegt. "Der Neubau des Umweltbundesamtes zeigt einmal mehr, dass die Bundesregierung bei der Verwirklichung der deutschen Einheit Wort hält: Deutschlands größte Umweltbehörde kommt nach Sachsen-Anhalt. Das künftige UBA-Gebäude wird dabei nicht nur ästhetischen, sondern auch ökologischen Ansprüchen gerecht. Es ist eine gelungene Integration von Natur und Architektur sowie ein Gewinn für die Dessauer Innenstadt", sagte Bundesumweltminister Jürgen Trittin.

UBA-Präsident Troge hob aus Anlass der Grundsteinlegung hervor: "Die Entscheidung für den Dienstsitz des Umweltbundesamtes wird für die Bürgerinnen und Bürger Dessaus und Sachsen-Anhalts nun konkret erlebbar, wenn in den nächsten Monaten der Neubau wächst." Wolfgang Gerhards, Finanzminister des Landes Sachsen-Anhalt, Ralf Nagel, Staatssekretär im Bundesbauministerium, und Hans-Georg Otto, Oberbürgermeister der Stadt Dessau, wünschten dem Bau ein gutes Gelingen.

Das vom renommierten Berliner Büro "sauerbruch hutton architekten" entworfene Gebäude ist ein Modellprojekt für umwelt- und gesundheitsverträgliches Bauen, das aber nicht teurer als üblich ist. Zudem wird der Neubau im Dessauer Gasviertel mit Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt behindertengerecht gestaltet.

Für den neuen UBA-Dienstsitz werden u.a. Baustoffe wie Holz und Lehm verwendet, die besonders umwelt- und gesundheitsverträglich sind. Ein umfassendes Energiekonzept wird künftig dafür sorgen, dass nur ein Mindestmass an Energie für Licht, Wärme und Kälte notwendig ist. Dabei kommen u.a. Erdwärmetauscher, Fotovoltaik und Wärmerückgewinnungstechnologie zum Einsatz. Die Baukosten sind mit 74,3 Millionen Euro angesetzt. Das Gebäude soll Ende 2004 fertiggestellt sein. Rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes werden dann in Dessau tätig sein. 1992 hatte die Föderalismuskommission des Deutschen Bundestages beschlossen, den Dienstsitz des UBA von Berlin nach Sachsen-Anhalt zu verlagern. Der Standort Dessau wurde im Mai 1996 durch einen Parlamentsbeschluss gesetzlich festgeschrieben.

10.04.2002 | Pressemitteilung 082/02 | Nachhaltigkeit
https://www.bundesumweltministerium.de/PM1477
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