Unsere Initiative "Green-AI Hub Mittelstand"

KI für mehr Ressourceneffizienz im Mittelstand

Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sind ein wichtiger Motor des Wirtschaftswachstums. Dies nachhaltig zu machen ist ein relevantes Ziel der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Mit dem "Green-AI Hub Mittelstand" möchte das Bundesumweltministerium es vorantreiben, dass Unternehmen moderne KI-Lösungen nutzen. Denn der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bietet ihnen neue Wege, die Ressourceneffizienz zu steigern. Durch die effizientere Verwendung von Material und Energie können Treibhausgasemissionen reduziert werden.

Aktuelle Meldungen

Dr. Constanze Haug, ZUG, Dr. Susanne Lottermoser, BMUV, Prof. Dr. Oliver Thomas, DFKI – stellen das neue Hintergrundpapier des Green-AI Hub vor und eröffnen das Green-AI Hub Forum 2025.
Lars Windels (von links), Christoph Tholen (DFKI) und Frederic Theodor Stahl (DFKI) begutachten die KI-Anwendung am Roboterarm
Meldung | 26.09.2024

über Ressourcen sparen durch KI

Steffi Lemke am Rednerpult
Steffi Lemke zusammen mit Stefan Demuth, Geschäftsführer ZUG GmbH und Prof. Dr. Oliver Thomas, DFKI, vor dem Green-AI Hub E-Transporter.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat in Berlin den Green-AI Hub Mittelstand eröffnet.

Aufgaben der Initiative

Mit dem Green-AI Hub Mittelstand bringt das Bundesumweltministerium Unternehmen die Vorteile von KI näher. Die Initiative forciert die Erforschung, Entwicklung und Erprobung von KI-Technologien , die der Ressourceneffizienz und der Einsparung von Materialien dienen. Bei der Umsetzung setzt das Ministerium auf ein umfangreiches Netzwerk aus der KI-Forschung und dem deutschen Mittelstand.

Highlights vom Green-AI Hub Forum 2025 Video

Pilotprojekte in Unternehmen

Gemeinsam mit ausgewählten Unternehmen werden praktikable KI-Anwendungen für betriebliche Herausforderungen entwickelt, beispielsweise zur Optimierung der Logistik und des Wareneinsatzes im Handwerk oder auch digital integrierte Lösungen zur Wartung von Anlagen und zur Schließung von Stoffströmen in der Industrie. Bis Ende 2025 wird der Green-AI Hub bis zu 20 Pilotprojekte umgesetzt haben.

Projektbeispiele

  • Ein Mechaniker bei der Arbeit

    über "Produzierende Unternehmen müssen das Thema KI angehen"

    Die Firma Heismann Drehtechnik stellt Drehteile her. Dabei geht um Präzision im nicht mehr mit menschlichem Auge sichtbaren Bereich. Ein Green-AI Hub-Projekt hilft Produktionsfehler zu vermeiden.

  • Ein Mitarbeiter im Lager mit Rollen für Aluminiumdachsysteme

    über "Wir hoffen, bis zu 60 Tonnen Aluminium einzusparen"

    Die Kalzip GmbH stellt Aluminiumdachsysteme her. Bei der komplexen Berechnung dieser, setzt das Unternehmen auf Künstliche Intelligenz. Durch die präzise Berechnung wird Material eingespart.

  • Eine männliche Person zeigt auf einen Monitor mit Computer-Code.

    über "Wir können unsere KI weltweit einsetzen"

    Die Firma Fieldcode entwickelt Software für den technischen Außendienst. Mithilfe Künstlicher Intelligenz wird der Einsatz von Techniker*innen koordiniert. Das Ziel: mehr Ressourceneffizienz.

Open Source

Den Code, der in den Green-AI Hub Pilotprojekten entsteht, wird als Open-Source auf GitHub veröffentlicht. Dort findet sich auch der Code ausgewählter Demonstratoren und KI-Standardanwendungsfälle. So können andere Unternehmen die Anwendungen ganz einfach für sich adaptieren und bei sich implementieren.

Green-AI Hub Mobil

Weiterhin sensibilisiert die Initiative Betriebe für die Umsetzung von KI-Lösungen und generiert Arbeits- und Hilfsmittelangebote. Dazu bringt ein mobiles Test- und Demonstrationszentrum KI-Verfahren direkt in die Unternehmen. Sie können sie dann in realer Umgebung testen.

Workshop-Reihen

Für Unternehmen sowie KI-Entwicklerinnen und -Entwickler bietet der Hub verschiedene Online-Workshops an. Sie stellen Vorteile, Grundlagen und Praxisbeispiele von KI-Anwendungen vor. Ebenso bieten sie Möglichkeiten zur Vernetzung mit anderen Unternehmen und Fachleuten aus der KI-Entwicklung. Interessierte können sich über die Website des Green-AI Hubs für die Veranstaltungen und die Netzwerkplattform anmelden. Darüber hinaus können Unternehmen dort den eigenen KI-Reifegrad berechnen und in einer umfangreichen Wissensdatenbank zum Thema stöbern.

Allgemeine Informationen zum Projekt

Der Green-AI Hub Mittelstand ist eine der KI-Initiativen des Bundesumweltministeriums. Mit ihnen fördert das Umweltressort die nachhaltige Gestaltung von KI und die Nutzung ihrer Chancen zugunsten von Umwelt und Klima fördert. Die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH setzt die Initiative administrativ und fachlich im Auftrag des Bundesumweltministeriums um.

Wege zum Dialog

Gute Politik für Umweltschutz gelingt, wenn sie gemeinsam gestaltet wird. Schreiben Sie uns oder beteiligen Sie sich an unseren Dialogangeboten.