Im kanadischen Toronto treffen sich ab dem 30. Oktober 2025 die Umwelt- und Energieminister der G7-Staaten. Zu den Themen gehören Energiesicherheit, der Umgang mit Extremwetterereignissen, neue Technologien, Kreislaufwirtschaft und Meeresschutz. Klimaschutz steht nicht unter den wichtigen Tagesordnungspunkten, trotz der anstehenden Weltklimakonferenz in Brasilien. Das hat auch mit den USA zu tun, mit denen Klimaschutz gerade schwierig ist, so Bundesumweltminister Carsten Schneider.
Umso wichtiger sei es, die Verbündeten in Sachen Klimaschutz, etwa China, Brasilien und Mexiko, auf einem gemeinsamen Weg zusammenzuhalten. Optimistisch stimmt ihn das von China jüngst angekündigte Reduktionsziel bei den Emissionen bis 2035.
Im Interview spricht Carsten Schneider auch über den europäischen Emissionshandel, gegen den die Industrie gerade aufbegehrt. "Es geht hier um Stringenz, um Zuverlässigkeit der politischen Entscheidungen. Dort einen Zickzack-Kurs einzulegen, wäre das Falscheste, was wir machen können", so der Bundesminister.