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Informationspapier
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Weltklimakonferenzen sind einzigartig. Bei keinem anderen Ereignis der Welt kommen so viele Akteure aus der ganzen Welt zusammen, um ein gemeinsames Problem zu lösen. Von einzelnen Ausnahmen wie Paris 2015 abgesehen, wirken die Ergebnisse der einzelnen Weltklimakonferenzen aber oft viel kleiner als nötig wäre, um das Menschheitsproblem des Klimawandels zu bewältigen. Wenn man allerdings einen breiteren Blick einnimmt und die Welt von heute vergleicht mit einer Welt, in der es keine Weltklimakonferenzen und keine international koordinierte Klimapolitik gäbe, sieht man einen gigantischen Unterschied. Es gibt heute – anders als zu Beginn der 90er Jahre – technische, ökonomische und gesellschaftliche Lösungen, um dem Klimawandel zu begegnen. Deutschland hat seine Treibhausgasemissionen seit 1990 etwa halbiert – die Wirtschaft ist dabei um 30 Prozent gewachsen. Auch wenn die Weltgemeinschaft bei weitem noch nicht auf Kurs ist, einen gefährlichen Klimawandel abzuwenden, gibt es große Fortschritte in vielen Bereichen. Das anzuerkennen und darauf aufzubauen, kann Mut machen in schwierigen Zeiten, den gemeinsamen Weg hin zur Klimaneutralität entschlossen weiter zu gehen.