Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche und Bundesumweltminister Carsten Schneider beim G7-Energie- und Umweltministertreffen in Toronto

29.10.2025
Bundesumeltminister Schneider, Julie Dabrusin und Energieministerin Reiche bei G7 in Kanada
Bundeswirtschaftsministerin Reiche reist mit Bundesumweltminister Schneider zum Treffen der G7-Energie- und Umweltminister nach Toronto. Schwerpunkte des Treffens sind u.a. Energie- und Rohstoffsicherheit und Kreislaufwirtschaft.

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche reist heute zusammen mit Bundesumweltminister Carsten Schneider zum Treffen der G7-Energie- und Umweltminister nach Toronto. Schwerpunkte des Treffens am 30. und 31. Oktober sind die Themen Energie- und Rohstoffsicherheit, Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz. Auch über den Schutz der Meere, nachhaltige Finanzierung sowie künstliche Intelligenz und Energieforschung werden sich die Regierungsvertreter austauschen. Zudem wird die Energiesicherheit in der Ukraine Thema sein. Die ukrainische Energieministerin Svetlana Grynchuk nimmt als Gast am G7-Treffen der Energieministerinnen und -minister teil.

Bundesumweltminister Carsten Schneider: "In der Umwelt- und Energiepolitik sind wir erfolgreicher, wenn wir international zusammenarbeiten. Dieses Prinzip hat die Welt schon weit vorangebracht. In Toronto wollen wir dafür werben, auch künftig auf Kooperation zu setzen statt auf Konfrontation. Dabei gibt es kein Gegeneinander von Wirtschaft und Umwelt. Im Gegenteil: Die Frage, wer bei den Klima-Technologien in Zukunft die Nase vorn haben wird, ist nicht nur für das Klima entscheidend, sondern auch für den wirtschaftlichen Erfolg. In der Umwelt- und Klimapolitik geht es letztlich um Wohlstand, Sicherheit und Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger."

Gruppenfoto vom G7-Energie- und Umweltministertreffen in Toronto

Ein Kreislaufwirtschafts-Aktionsplan, weitere enge Zusammenarbeit bei den Verhandlungen über ein globales Plastikabkommen und eine enge Zusammenarbeit im Vorfeld der VN-Wasserkonferenz 2026 wurden bei der G7-Umweltministerkonferenz im kanadischen Toronto vereinbart.

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche: "Die zuverlässige und bezahlbare Versorgung mit Energie und Rohstoffen ist gemeinsames Ziel der G7 – auch und besonders für unsere Freunde und Partner in der Ukraine. Russland zerstört gezielt und in bisher nicht gekanntem Ausmaß die ukrainische Energieinfrastruktur. Das ist kurz vor Beginn des vierten Kriegswinters eine akute Gefahr sowohl für die Menschen im Land, als auch für den notwendigen Fortlauf der ukrainischen Verteidigungsproduktion. Hier wird dringende Hilfe benötigt, damit die Ukraine ihre Energieinfrastruktur dezentralisieren und resilient wiederaufbauen kann. Das wird essentieller Bestandteil des G7-Treffens. Gleichzeitig können wir alle viel von der Widerstandsfähigkeit der Ukraine besonders im Energiesektor lernen."

Die Energieministerinnen und Energieminister verhandeln in Toronto unter anderem ein Statement, das die Aktivitäten und das Bekenntnis der G7 zur Unterstützung der Energiesicherheit in der Ukraine hervorhebt, einen Arbeitsplan zu Energie und künstlicher Intelligenz und eine Roadmap für standardbasierte Märkte für kritische Rohstoffe. Die Umweltministerinnen und Umweltminister wollen sich in Toronto auf einen Arbeitsplan zu Wassermanagement, einen Aktionsplan zu Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz sowie eine Initiative zu Extremwetterereignissen einigen.

Bundeswirtschaftsministerin Reiche wird sich am Rande der Veranstaltung in bilateralen Gesprächen, Bundesumweltminister Schneider mit Vertretern kanadischer Nichtregierungsorganisationen austauschen. Im Anschluss wird Minister Schneider an einem Ministerial on Climate Action teilnehmen, das am Folgetag ebenfalls in Toronto stattfinden wird.

29.10.2025 | Pressemitteilung Nr. 96/25 | Internationales
Gemeinsame Pressemitteilung des BMUKN und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE)
https://www.bundesumweltministerium.de/PM11507
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