GreenTech-Projekte deutscher Unternehmen für Auslandsmärkte gesucht
Das Bundesumweltministerium (BMUKN) startet eine neue Förderrunde der "Exportinitiative Umweltschutz" (EXI). Gefördert werden vorrangig Projekte in zentralen Bereichen der Daseinsvorsorge, etwa in der Kreislauf- und Recyclingwirtschaft, der Wasser- und Abwasserwirtschaft, im nachhaltigen Konsum sowie beim Einsatz von Wasserstoff-Minigrids zum Beispiel als Ersatz für Dieselgeneratoren. Bewerben können sich ab sofort insbesondere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft – ausdrücklich auch kleine und mittlere Unternehmen –, ebenso wie Vereine, Verbände, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit Sitz in Deutschland.
Bundesumweltminister Carsten Schneider: "Umwelttechnologien werden ein immer stärkeres Zugpferd für unsere Volkswirtschaft und den Standort Deutschland. Sie schaffen viele tausend Jobs mit Zukunft. Mit der EXI unterstützt mein Haus deutsche Clean-Tech-Unternehmen bei der internationalen Verbreitung ihrer Umwelttechnologien und Dienstleistungen. Das hilft bei gemeinsamen Lösungen für drängende globale Umweltprobleme, etwa der Abwasser-Reinigung oder dem Elektroschrott-Recycling. Gleichzeitig investieren wir damit in unsere eigene Zukunft, indem wir deutschen Unternehmen neue Chancen auf wachsenden internationalen Märkten eröffnen und ihre Wettbewerbsfähigkeit dort stärken."
Constanze Haug, Geschäftsführerin der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH: "Als Projektträgerin der Exportinitiative Umweltschutz begleiten wir Ideen von der Projektskizze bis zur Umsetzung. Unser Ziel ist es, mit passgenauer Förderung den Transfer deutscher Umwelttechnologien zu stärken und so einen konkreten Beitrag zum globalen Umweltschutz zu leisten. Die EXI zeigt, wie gezielte Unterstützung Innovationen fördert, Märkte öffnet und nachhaltige Lösungen weltweit wirksam macht."
Ziel der EXI ist es, Technologien deutscher GreenTech-Unternehmen auf internationalen Märkten zu platzieren und so zur Lösung von Umweltproblemen beizutragen. Projektbeispiele, Antragsunterlagen und weiterführende Informationen finden sich auf der Website der EXI.
Zur "Exportinitiative Umweltschutz" des BMUKN:
Seit 2016 unterstützt das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) mit der Exportinitiative Umweltschutz (EXI) deutsche GreenTech-Unternehmen dabei, innovative Umwelttechnologien "Made in Germany" zu verbreiten. In den Zielländern sollen dadurch die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Entwicklung verbessert und die Umwelt- und Lebensqualität gestärkt werden.
Die Projektskizzen können bis zum 15. Februar 2026 (23:59 Uhr MESZ) eingereicht werden. Die Vorlagefrist gilt nicht als Ausschlussfrist. Verspätet eingehende Skizzen können aber möglicherweise erst in der nächsten Runde berücksichtigt werden. Grundlage der neuen Förderrunde ist die aktuell gültige Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen im Bereich des Exports von grüner und nachhaltiger (Umwelt-) Infrastruktur vom 02. Mai 2024.