Zum heutigen Automobildialog erklärt Bundesumweltminister Carsten Schneider: "Wir haben heute deutlich gemacht, dass wir als Politik bereit sind, die Automobilindustrie zu unterstützen. Aber wir erwarten im Gegenzug auch, dass sie sich zum Standort Deutschland bekennt und Arbeitsplätze hier erhält und schafft. Alle in der Industrie wissen: Die Zukunft ist elektrisch. Die Investitionen gehen längst in die Elektromobilität. Das haben Unternehmen und Betriebsräte auch deutlich gemacht.
Wir haben heute nicht den Rückwärtsgang in die alte Verbrennerwelt eingelegt. Sondern wir haben einen flexibleren, sozialeren Übergang in die neue Welt beschrieben.
Die Botschaft der Politik an die Unternehmen war heute klar: Wir stehen zu den Klimazielen im Verkehr. Die Zukunft der Mobilität ist klimaneutral. Zugleich sind wir bereit, auf dem Weg dahin mehr Flexibilität und mehr technologische Optionen zuzulassen. Diese Flexibilitäten müssen und können ausgeglichen werden durch mehr Klimaschutz in anderen Teilbereichen des Verkehrs – zum Beispiel, indem Autos mit grünem Stahl gebaut werden. Das ist eine neue Idee, die die EU-Kommission gründlich und wohlwollend prüfen sollte. Denn so könnte man eine neue Nachfrage nach grünem Stahl schaffen und damit einen wichtigen Fortschritt für eine klimaneutrale Industrie organisieren.
Dieser Automobilgipfel war heute kein Endpunkt. Für mich ist es ein Ausgangpunkt für einen langfristigen Dialog. Denn Politik, Unternehmen und Arbeitnehmer müssen hier zusammenarbeiten, um den Weg in die klimaneutrale Zukunft erfolgreich zu schaffen."