Schneider beim G20-Umweltministertreffen in Südafrika: Internationale Umweltpolitik kann verbindendes Element sein

16.10.2025
Luftaufnahme von Kapstadt
Bundesumweltminister Schneider nimmt am G20-Ministertreffen zu Umwelt- und Klimapolitik in Kapstadt teil. Schwerpunktthemen des Treffens sind Klimaschutz, Erhalt der biologischen Vielfalt, Meeresschutz und Kreislaufwirtschaft.

Bundesumweltminister Carsten Schneider nimmt am 16. und 17. Oktober am G20-Ministertreffen zu Umwelt- und Klimapolitik in Kapstadt teil. Schwerpunktthemen des Treffens sind Klimaschutz, Erhalt der biologischen Vielfalt, Meeresschutz, der Verlust fruchtbarer Böden und Kreislaufwirtschaft. Auch über den Schutz von Umwelt und Bevölkerungen vor Verschmutzung durch Chemikalien und Abfall sowie über Luftreinhaltung werden sich die Regierungsvertreterinnen und -vertreter austauschen. Die Bundesregierung setzt sich dafür ein, dass von dem G20-Treffen ein klares Signal der Unterstützung für internationale Zusammenarbeit im Umwelt- und Klimaschutz ausgeht.

Bundesumweltminister Carsten Schneider: "In unserer multipolaren Welt kann die Klima- und Umweltpolitik ein verbindendes Element sein. Denn hier wird für alle spürbar, dass wir gemeinsam verlieren oder gemeinsam gewinnen. Internationale Zusammenarbeit kann uns alle stärker machen. Denn unsere gemeinsamen Lebensgrundlagen hängen davon ab: ein stabiles Klima; intakte Meere mit gesunden Fischbeständen; Böden, die acht Milliarden Menschen ernähren können; Wälder, die als grüne Lunge der ganzen Welt dienen – um nur wenige Beispiele zu nennen. Wir haben gezeigt, was wir erreichen können, wenn wir gut zusammenarbeiten – wie beim neuen Meeresnaturschutzabkommen, das im Januar in Kraft tritt. Und auch bei den anderen großen Aufgaben unserer Zeit, vom Klimaschutz bis zum Einsatz gegen Plastikvermüllung, ist die Suche nach gemeinsamen globalen Lösungen jede Mühe wert."

Südafrika hat seinen G20-Vorsitz unter das Motto "Solidarität, Gleichheit und Nachhaltigkeit" gestellt. Für das Gastgeberland stehen neben dem Schutz der biologischen Vielfalt auch die Eindämmung von Umweltkriminalität sowie Synergien von Umweltschutz und wirtschaftlicher Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent im Vordergrund. Das Bundesumweltministerium setzt sich im Rahmen dieses Formates insbesondere dafür ein, die sozioökonomischen Chancen von Umwelt- und Klimaschutz zu nutzen und auch international für sozialen Klimaschutz einzutreten.

Am Rande des G20-Treffens wird Schneider zusammen mit dem südafrikanischen Umweltministerium sowie dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen ein gemeinsames Projekt zur Wiederherstellung von Savannen- und Graslandschaften offiziell starten. Diese Landschaften können bedeutende Klimaschützer sein, weil sie viel Kohlenstoff speichern. Zugleich nützt ihre Wiederherstellung auch der lokalen Bevölkerung, weil sie die Wasserversorgung verbessert und auch den Tourismus ankurbeln kann.

Südafrika ist ein wichtiger Partner im Kampf gegen Plastikflut, Artensterben und Klimakrise. Darum sind auch bilaterale Gespräche und Projektbesuche mit Schneiders südafrikanischem Kollegen Dion George geplant.

16.10.2025 | Pressemitteilung Nr. 091/25 | Internationales
https://www.bundesumweltministerium.de/PM11496
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